Gebt mir ein V, gebt mir ein I, gebt mir ein Z, gebt mir ein E ...

Nach dem vorletzten Training vor dem allerletzten Spieltag dieser Saison sah es fast nach der Überraschungsrückkehr schlechthin aus, denn wir konnten unsere arg vermisste Svenja zurück in unserer geliebten Leiterrunde begrüßen.  

 

 

Einen 12 Platz auf der Spielerliste hätten wir sogar gehabt, aber so schnell wollte sie dann wohl doch nicht zurück auf die Bretter, die die Volleyballwelt bedeuten. 

Wir stellten im ersten Spiel des Tages dennoch - ungewohnterweise diese Saison - fast doppelt so viele Spieler, wie unser Gegner, da die Itzehoer Mädels nur zu 6 angereist waren. Erschwerend für die Gäste kam hinzu, dass eine Spielerin beim Einschlagen leider einen Ball ins Gesicht bekam.

 

Den letzten Spieltag der Saison begannen Jessa (Z), Maria (A), Merlin (M), Cathy (D), Inga (A) und Luisa (M).

 

Jessa knallte gleich zu Anfang richtig gute Aufschläge ins gegnerische Feld, sodass der Itzehoer Trainer beim 6:0 zur ersten Auszeit gezwungen wurde. Diese wurde durch ein „Medical Timeout“ verlängert, in dem sich oben genannte Spielerin glücklicherweise weiter einsatzbereit erklärte, sodass das Spiel fortgesetzt werden konnte.

 

Der anfänglich gewonnene Vorsprung konnte über den gesamten Satz gehalten und kontinuierlich ausgebaut werden (14:1; 19:4) und endete schlussendlich 25:8 für uns, sodass Siggi im nächsten Satz ein paar Veränderungen vornehmen konnte.

 

Anfangs begannen wir in der gewohnten Aufstellung, doch nachdem wir uns auch in diesem Satz einen guten Vorsprung erarbeitet hatten, durften Jana (ungewohnt aber super auf Außen für Maria), Sophie (für Jessa) und Alina (für Cathy) ran. Es lief weiterhin wie geschmiert und auch diesen Satz entschieden wir klar 25:14 für uns.

 

Im dritten Satz, jetzt auch mit Tanita (M) und Meli (A), zeigte Sophie, dass es kaum einen Unterschied macht, welcher Zuspieler bei uns auf dem Feld steht und servierte auf Anhieb 8 Aufschläge, ehe Itzehoe den ersten Punkt machen konnte. Auch in diesem Satz zwangen wir den jungen Damen aus Itzehoe unser Spiel auf und machten nach nur 12 Minuten Satzspielzeit den Sack zu: 25:10.

 

Die Freude war riesig - schließlich hatten wir gerade wichtige Punkte im Saisonendspurt eingefahren. Ausruhen konnten wir uns auf dem Erfolg aber natürlich nicht, denn als nächstes stand das vermeintlich schwerere Duell gegen den TSV Russee an. 3 Punkte mussten her.

 

Nur all zu ungern erinnern wir uns an die Niederlage aus dem Hinspiel, dass wir ohne Punktgewinn (1:3) abgeben mussten. Also fiel der Ausflug zum (leckeren, leckeren, leckeren!) Buffet nur sehr kurz aus, ehe wir uns wieder einspielten und der (großartige, großartige, großartige!) DJ JonaTANZEN uns zurück aufs Parkett orderte.

 

In diesem Spiel begannen Sophie (Z), Inga (A), Jana (M), Alina (D), Meli (A) und Luisa (M). 

 

Mit weiterhin harten Aufschlägen, einer guter Feldabwehr und schönen Angriffen setzten wir den Gegner auch zugleich unter Druck und gingen in Führung, doch zur Satzmitte wurde dieser Vorsprung immer kleiner und man merkte eine leichte Verunsicherung auf unserer Seite. Aufschläge landeten immer häufiger beim gegnerischen Libero und auch der Außenangriff von Russee schlug ein ums andere Mal in unsere Feldhälfte ein. Auch in kurzzeitiger (Rück-)Wechsel (Maria für Meli) brachte nicht den erwünschten Erfolg, sodass es plötzlich nicht mehr 20:15 für uns sondern 21:23 für den Gegner stand. 

 

Wir versprechen, dass dieser Spannungsbogen nicht geplant war - aber am Ende gingen wir als Satzgewinner (25:23) vom Platz. Puh, Glück gehabt - gerade so gerettet. Volleyball als Extremsport… huijuijui..

 

Unverändert ging es in den zweiten Satz. Für die Zuschauer war es sicherlich eines der besseren Spiele dieser Saison und an Spannung und Unterhaltungswert kaum zu toppen. Beide Mannschaften zeigten richtig guten Volleyball, was zu tollen Ballwechseln führte. 

 

Kurz vorm Ende stand es dann wieder 23:21 - diesmal allerdings für uns. Zu viel Nervenkitzel tut keinem gut, also beendeten wir den Satz mit 25:21 für uns.

 

Ja, also jetzt in den letzten Satz der Saison? Den Plan fanden die Damen aus Russee wohl nicht so gut, und legten mit einem 1:4 los. Gleich am Anfang einem Rückstand hinterherspielen ist ja so gar nicht unser Ding, muss sich Maria gedacht haben, die eine Erste-Sahne-Aufschlagserie hinlegte. Erst nach 2 Russeer Auszeiten (7:4, 11:4) wurde der Ball wieder zum Aufschlag auf die andere Seite gegeben. 

 

Maria durfte dann Pause machen, und Cathy nochmal über Außen ran. Auch Jessa (für Sophie) und Merlin (für Jana) mussten noch ein letztes Mal aufs Feld, denn unser gut ausgespielter Vorsprung schrumpfte zum Ende immer mehr. Glücklicherweise nicht mehr genug, sodass wir auch diesen letzten Satz der Saison mit 25:22 gewannen

 

So tanzten wir ein letztes Mal den Sechszunullsechszunullsechszunull-Tanz dieser Saison und haben uns von unseren zahlreichen, großartigen Fans in die Sommerpause verabschiedet.  Ein krawalliges Dankeschön geht an euch für eure Remidemmi-Unterstützung, und natürlich auch an unsere Sponsoren von der Zahnarztpraxis Herzberg & Ivanov (www.zahnarztwik.de), die uns mit neuen Outfits auf jeden Fall zur schönsten Mannschaft der Saison machten. 

 

Ein Riesendank geht auch an Joni, der diesen Spieltag nicht besser musikalisch hätte begleiten können. Junge, da kriegt man ja fast Regionalligafeeling.

 

Apropos, Regionalliga. Ende letzter Saison kam es ja „anders als man denkt“, und wir konnten leider nicht in der Regionalliga starten. Und obwohl wir uns auch dieses Jahr „nur“ ein Vizemeister-Shirt überstreifen können, steht uns die Tür in die Regionalliga vielleicht offen, da die Meistermannschaft vom KTV möglicherweise nicht „nach oben“ darf, falls eine andere vereinsinterne Mannschaft in der RL verbleibt. Entschieden wird das an anderer, offizieller Stelle. 

 

Gedanken ob oder ob nicht das Abenteuer Regonalliga für uns in Frage kommt, machen wir uns sowieso später. Denn erstmal müssen wir uns von unserem Festessen nach dem letzten Spieltag erholen und jeder weiß: „Voller Bauch studiert nicht gern“.

Bis dahin - kommt gut in den Sommer. 

 

Eure dritten Damen