Wikingerinnen erbeuten ersten Punkt in der Regionalliga

Am Samstag machten sich 11 Wikingerinnen auf um die neue Welt "Regionalliga " zu entdecken.

 

Judith und Meli navigierten uns sicher die 178 Seemeilen gen Osten, sodass wir knapp 3 1/2 Stunden und 15 Gummibärchenpackungen später gegnerische Gefilde erreichten. 

Dass das alles neu für uns ist, konnte man an dem ein oder anderen Gekreische  ("WHOAAAA da steht unser Name auf der Tafel!"), an den 573 Bildern, die in der WhatsApp Gruppe geteilt wurden oder auch an der ein oder anderen falschen Unterschrift auf dem Spielberichtsbogen merken.

 

Um 18 Uhr ging es dann aber endlich los. Und wie. Bestimmt 100 heimische Fans (Liebe Kieler, das müssen wir überbieten!!) sahen bis Mitte des ersten Satzes ein ausgeglichenes Spiel, sodass der WhatsApp Liveticker nur so glühte, doch dann konnten wir uns einen kleinen Vorsprung (16:13) und schließlich den ersten Satzgewinn der Saison (25:21) erspielen.

 

Potzblitz!

 

Im zweiten Satz zeigte sich ein ähnliches Bild... 7:7, 9:9, 13:13... diesmal allerdings leider mit dem besseren Ende für die Neubrandenburgerinnen (20:25).

Auch im dritten Satz zeigten sich beide Teams auf Augenhöhe. Mit starken Aufschlägen und guter Blockarbeit zogen wir das Tempo an und entschieden diesen Satz für uns (25:21). Da war er. Unser allererster Regionalligapunkt. 

 

"Da geht ja was..." vielleicht war das der Gedanke, der uns komplett von der Rolle holte. Schnell lagen wir mit 5:13 hinten. Die Aufschläge landeten öfter im Netz als beim Gegner, und die Annahme nur noch selten im Käsekästchen. Jessa, an diesem Tag unsere einzige Zuspielerin, zeigte dennoch eine super Leistung und verteilte die Bälle so gut es ging - doch Abstimmungsschwierigkeiten im Hinterfeld und viele Eigenfehler machten ihre Bemühungen zunichte (18:25).

 

Im Tiebreak wollten wir uns wenigstens noch den zweiten Punkt sichern, aber auch jetzt konnten wir nicht mehr an unsere gute Leistung der ersten drei Sätze anknüpfen und mussten das Spiel schlussendlich nach knapp 2 Stunden verloren geben (8:15).

 

Beim Sambuca unter der Dusche merkte man, dass die Enttäuschung über die liegengelassenen Punkte im ersten Moment groß war. Doch schnell kam die Freude darüber zurück, auswärts einen Punkt gekapert zu haben. 

 

Diese Woche haben wir gleich dreimal die Möglichkeit, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, bis es Samstag wieder heißt "Wikingerinnen auf großer Fahrt", denn auch das zweite Spiel der Saison führt uns nach Mecklenburg-Vorpommern, wo wir gegen die Mitaufsteiger vom MSV Pampow ranmüssen. Ob unsere Beutejagd weitergeht, erfahrt ihr an dieser Stelle. 

 

Eure ersten Damen