Die langen Fahrten sollen sich ja auch lohnen...

Nach den 3,5 h Fahrt nach Neubrandenburg beim letzten Spieltag vergingen die 2 h Fahrt nach Strahlendorf dieses Mal wie im Flug. Bei bestem Wetter konnten wir uns noch kurz in Strahlendorf umsehen, ein Schiff kapern (siehe Bild) und Svenjas Knoblauchbrot vertilgen (in der Hoffnung am Netz besonders abschreckend zu sein).

Im Spiel starteten wir im ersten Satz mit gemischter Leistung. Wir konnten uns immer wieder durchsetzen und die Punkte gingen hin und her, jedoch konnte sich der MSV Pampow eine 17:13 Führung aufbauen – anscheinend hatten wir nicht genug Knoblauchbrot gegessen. Nicht nachlassen hieß es dann für uns, was jedoch einfacher gesagt als getan war und MSV Pampow hielt seine Führung bis zum 20:16. Nun mussten wir richtig kämpfen und schafften es auf ein 24:24! Angelockt vom Kampf hatten sich auch inzwischen die Zuschauerränge des MSV gut gefüllt. Nach einem 25:25 mussten wir uns dennoch mit einem 25:27 knapp geschlagen geben.

 

Doch unser Wikingerkampfgeist war geweckt und so ging die Odyssee weiter und wir starteten mit einem starken 4:0 in den zweiten Satz. Durch ein konstant gutes Spiel, starken Angriffen und Aufschlägen behielten wir die Führung und sackten uns den Satz mit einem klaren 25:16 ein.

 

Im dritten Satz bauten wir uns auch einen guten Vorsprung von 8:3 auf, doch der MSV Pampow sammelte sich nach seiner Auszeit und verringerte den Vorsprung auf 10:9. Das konnten wir aber auch – sogar noch besser und sicherten uns mit einem ansehnlichen 25:14 unseren 2. Satz.

 

Der vierte Satz war durchwachsen. Im ersten Teil lagen wir mit dem MSV Pampow immer wieder gleich auf. Doch durch mehr Eigenfehler unsererseits konnte sich der MSV absetzen. Wieder kämpften wir uns heran, auf ein 21:23, doch mussten wir den Satz schließlich mit 21:25 abgeben.

 

2:2 – jetzt ging die Odyssee erst richtig los. Keiner Mannschaft gönnte der anderen mal mehr als 2 Punkte zu machen. Zuerst lag der MSV leicht vorne, dann wir, bis zum 11:10. 11:11 – Ausgleich für den MSV, 11:12, 11:13. Schließlich lagen wir 11:14 zurück (O-M- G)! Doch Wikinger geben nicht kampflos auf und wir wehrten - nach einem langen Ballwechsel - den ersten Matchball erfolgreich ab. Nun Aufschlag unsererseits, eine saubere Abwehr, Angriff und

Punkt für uns, zweiter Matchball abgewehrt! Schließlich haben wir auf 14:14 ausgeglichen – puh das war knapp. Doch dann 14:15, wieder Matchball für den MSV! Doch wir gleichen wieder aus: 15:15. Jetzt aber los! Und wir holen uns auch den nächsten (16:15). Noch nicht spannend genug? Eigentlich schon, doch der MSV erkämpft sich den Ausgleich auf 16:16. Dann 17:16 für uns, durch gute Angriffe. Und schließlich gewinnen wir durch erfolgreiche Blockarbeit mit 18:16.

 

3:2 Sieg! Ein hart erkämpfter Sieg und weitere 2 Punkte gehen auf unser Regionalligakonto! In der kommenden Woche können sich unsere Nerven, die unserer treuen Zuschauer und Liveticker-Verfolger erstmal wieder beruhigen, bevor es ein drittes Mal nach Mecklenburg-Vorpommern gegen den VCO Schwerin 2 geht.