3:0 gegen den TSV Russee

Ziemlich unterbesetzt mit nur sieben Spielerinnen traten wir am 26.01. unser Rückrundenspiel gegen
den TSV Russee an. Dabei waren: Alina im Zuspiel, Mara als Libero, Elli und Luisa über Außen, Maria
als Diagonal und sowohl Lina als auch die angeschlagene Sina mussten sich über die ungewohnte
Position als Mittelblocker versuchen. Trotz dieser ungünstigen Voraussetzungen waren wir sehr
motiviert: Wir hatten ja nichts zu verlieren! Von der Bank bekamen wir eine Menge Unterstützung
von Merle, Kiki, Jule und natürlich dem Trainer Micha. Danke dafür!

Am Anfang des ersten Satzes zeigten wir allerdings doch ein wenig Nervosität und kamen nur
schlecht ins Spiel, was vor allem an den starken Aufschlägen der Gegner lag. Als wir uns schließlich
alle an die ungewöhnliche Aufstellung gewöhnt hatten, konnten wir uns endlich mit Annahme und
Angriff absetzen und gewannen schließlich den ersten Satz mit 25:19.
Voller Euphorie starteten wir in den zweiten Satz, in dem Lina uns erst einmal eine 9-Punkte-Führung mit ihren unglaublichen Aufschlägen verschaffte. Bei 11:2 wechselte das Aufschlagrecht und Russee hatte daraufhin leider eine ebenso starke Serie. Wir kamen kurz aus dem Konzept und vergaßen anscheinend, dass niemand von uns ausgewechselt werden konnte und wir es alleine wieder hinkriegen mussten. So fanden wir erst beim 11:10 wieder zu unserem Spiel zurück. Jetzt lief zum Glück wieder alles rund und durch ein paar starke Angriffe und Abwehraktionen ging auch dieser Satz mit 25:19 auf unser Konto.
Der letzte Satz verlief ganz ähnlich wie der Erste: Erneut hatten wir ein paar Anfangsschwierigkeiten
und etwas Pech, konnten aber anschließend wieder unsere Leistung zeigen. Eine Zeit lang war es ein
Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Gegnern, bis wir uns beim 20:18 endgültig die Führung sichern
konnten und damit auch den dritten Satz (25:22).
Insgesamt hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht und wir haben eine super Mannschaftsleistung
erbracht. Außerdem haben wir auch gezeigt, dass wir mit jeder Besetzung unsere Leistung abrufen
können. Hier nochmal ein besonderes Lob an unsere beiden „Mitten“, die die Herausforderung so
gut gemeistert haben, dass man gar nicht gemerkt hat, dass sie normalerweise auf anderen
Positionen zuhause sind!