Katzenjammer nach dem Heimspieltag

Katzenjammer ist nicht nur der Name einer ziemlich guten norwegischen Band, er bezeichnet auch die Niedergeschlagenheit nach einem Rausch oder eben das Gefühl nach einer großartigen Mannschaftsleistung ein Spiel 23:25, 27:29 und 24:26 zu verlieren.

Zur Erinnerung: Gegen die 3. Damen von @vsg.luebeck.damen hatten wir im Hinspiel mit 25:15 25:13 25:11 voll auf die Nase bekommen.

Das Rückspiel wurde eine nervenaufreibende Angelegenheit geprägt von großartigen Abwehraktionen auf beiden Seiten. Gelang es einem Team ein paar Punkte davonzuziehen, konterten die Gegner mit einer Aufschlagserie, sodass die Punktetafel nur selten mehr als 2 Punkte Unterschied anzeigte. Am Ende müssen wir uns vielleicht vorwerfen, ein paar Eigenfehler zu viel gemacht zu haben, aber mit 1 Tag Abstand bleibt doch die Freude über ein geiles Match.

Im darauffolgenden Spiel gegen die Tabellenvorletzten vom @scr_volleyball wurde uns dann mental alles abverlangt. Wir starteten solide und gewann den 1. Satz. Doch dann packten die Gegnerinnen die Gummiwand aus. Inklusive Kopfabwehr purzelten auch die seltsamsten Bälle in unsere Feldhälfte und brachten uns aus der Fassung. Es stand 1:1 nach Sätzen. Wir schlugen zu viele Aufschläge direkt ins Aus, verdaddelten Bälle und aus unseren Gesichtern sprach die Hilflosigkeit.

Als i-Tüpfelchen wurden wir dann nochmal an die vorherige Niederlage erinnert. Wir kämpften uns nämlich zum 24:24 zurück und gaben den 3. Satz dann noch zu 26 ab.

KATZENJAMMER. Wir lagen also 1:2 zurück und Rönnau ging erneut in Führung. Es sah alles nach einem katastrophalen Heimspieltag aus.

Doch unsere Jüngste weckte unseren Kampfgeist, denn Hannah fing beim 8:11 an, einen Aufschlag nach dem nächsten zu servieren. Zwei Auszeiten später stand es 14:11 für uns und wir wurden wieder mutiger. Bälle, die zuvor unglücklich bei uns reingefallen waren, wurden nun eingesammelt. Unsere Angriffe zeigten auch endlich wieder Wirkung und mit einem 25:14 sicherten wir uns doch noch die Chance auf Punkte.

Auch im letzten Satz war es wieder Hannah, die sich ein Herz nahm und mit viel Druck am Aufschlag den Boden für das schlussendliche 15:12 und 3:2 ebnete.

Miau! 🙀🙀🙀 – Eure WSV2 Damen 💛🖤
3 Wo.