Gelungener Saisonabschluss
Mit einer Rumpfbesetzung von acht Spielern, gemessen an sonstigen Spieltagen der Saison, traten die Herren des Wiker SV dieses Wochenende ein letztes Mal zu einem Punktspiel an.
Es ging mal wieder ins schöne Lüüüüüüüüübeck.
Nachdem das Buffet in Bußdorf letzte Woche die Latte ziemlich hochgelegt hatte, merkten wir zügig, dass die 3. Herren aus Lüüüüüüübeck dieses Jahr Bußdorf nur in der Tabelle hinter sich lassen
konnte.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, Wik dominierte den Tabellenletzten durch druckvolle Angaben und schöne Kombinationen von Beginn bis zum Schluss. Hinaus sprangen dabei drei
überzeugende Satzergebnisse (zu 12, 14 und 9 Punkten).
Hervorzuheben sind einerseits der erst 13-Jährige Lüüüüüüübecker Außenspieler, der sein Potenzial aufblitzen lassen konnte sowie unserem gefühlt 12-Jährigen Jungengott im Mittelangriff, der auch
aus ungewohnten Positionen gekonnte wie immer den letzten Satzpunkt erzielen konnte.
Insgesamt ein runder Saisonabschluss. Auch wenn wir gerne noch etwas weiter oben die Meisterschaft gefeiert hätten, bleibt die individuelle Weiterentwicklung aller unbestritten.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Arbeit während der ganzen Runde an unseren Trainer Hoang!
Nun harren wir der Dinge, die noch kommen werden und freuen uns auf die nächste Saison mit oder ohne Lüüüüüüüüüüüüüüüübeck.
Wiker SV vs. Kieler TV
II
Mit geringen Erwartungen angereist, mit
beachtlicher Leistung den Tag beendet. Gegen den Kieler TV
verlieren wir im Tiebreak mit 2:1 nach Sätzen.
Dennoch können wir stolz auf uns sein! Immerhin; Als
Verbandsligist gegen eine Mannschaft, die in
der 3. Bundesliga Nord den Klassenerhalt längst sicher
hat, einen Satz zu holen passiert auch nicht
alle Tage. Wir gratulieren unserer 1. Damen zum
Landespokalsieg!!! Hier sind ein paar Eindrücke vom vergangenen Wochenende...
VSG Lübeck vs. Wiker SV
Samstag, 18.02.2023 um 12:28: Ich fahre, es
regnet in Strömen und ich habe keine Regenhose dabei,
zum Treffpunkt am Wilhelmsplatz. Der Bierkasten
auf meinem Bein, der die Tretbewegungen des
Fahrrads rhythmisch mitschwingt, klimpert vor
sich hin. Wenn wir schon eine dicke Klatsche
kassieren, gibt es danach wenigstens was zu
trinken. Ich bin spät dran und trotzdem der Zweite, der
am Treffpunkt ankommt. Dort treffe ich auf
Sten, der ebenso wie ich aussieht, als wäre er gerade in
die Förde gesprungen. Auch er hat keine großen
Hoffnungen auf einen Sieg am heutigen Tag.
Mit acht Mann und ohne Libero treten wir die Reise nach Lübeck
an...
In der Halle angekommen sehen wir, wie sich ein
13-Mann starker Lübecker Kader warm macht, was
die Hoffnungen den Tag doch noch mit einem
Erfolgserlebnis zu beenden auf ein Minimum reduziert,
noch weiter schrumpfen lässt. Beim Einschlagen
nimmt Lübeck fast die ganze Halle auseinander,
während bei uns kaum einer einen Ball ins Feld
bekommt...
Samstag, 18.02.2012, etwa 16:30 Uhr: Das Spiel
ist vorbei. Während ich das erste Bier öffne und
weitergebe, schaue ich in heitere Gesichter.
Widererwartend war ein uns zumindest auf dem Papier
turmhoch überlegener Tabellenerster kaum in der
Lage an die starken Leistungen aus der Hinrunde
anzuknüpfen. Über das gesamte Spiel hinweg sind
wir überlegen, und dass trotz dessen, dass wir mit
einem Rumpfkader angereist sind. 3:0 heißt es
am Ende. Dennoch reicht es aktuell nicht, um wieder
auf den ersten Tabellenplatz zu klettern. Trotz
dessen, dass wir in der Gesamtwertung den direkten
Vergleich mit Lübeck deutlich gewinnen, liegen
wir in der Tabelle um ganze 3 Punkte zurück. Ist es
am Ende das, was ein Spitzenteam ausmacht?
Punkte zu holen, auch wenn der Gegner tabellarisch
unterlegen scheint? Punkte holen, auch wenn der
Gegner zu Beginn wie eine unüberwindbare Mauer
aussieht? Punkte zu holen, auch wenn man
eigentlich gar nicht an einen Sieg glaubt? Ich weiß es
ehrlich gesagt nicht. Am Ende des Tages sind
wir als Außenseiter nach Lübeck gereist, nehmen die 3
Punkte aber dennoch mit nach Kiel. Vielleicht
schreiben Außenseitergeschichten am Ende doch die
schöneren
Geschichten...
Was die Tabelle sagt
Heute, wo ich endlich dazu komme diese Zeilen zu schreiben, ist der nächste Spieltag schon näher dran als der letzte her ist. Der Alltag verlangt seinen Tribut aber dennoch erwischt man sich dabei, sich das Gefühl des vergangenen Wochenendes hin und wieder ins Gedächtnis zu rufen. Das Gefühl nach geschlagenen 6 Stunden Pumakäfig endlich wieder frische Luft zu atmen, wohlwissend, dass sich 3 weitere Punkte im Reisegepäck befinden.
Natürlich könnte ich jetzt Dinge schreiben wie: „Den ersten Satz konnten wir, trotz einer Leistungssteigerung knapp nicht gewinnen, aber im zweiten Satz…“. Genauso gut könnte ich schreiben, dass wer das hier liest, echt Langeweile haben muss, wo sicherlich ein Funken Wahrheit dahintersteckt, wenn ein simpler Blick auf die Tabelle genügt, um sich die Ergebnisse des Wochenendes auszumalen. Aber wie manche Leute beweisen, ist es gar nicht so leicht die Tabelle zu lesen…
Doch wen interessiert am Ende schon, wer gegen wen wie gut oder schlecht gespielt und wer gegen wen in wie viel Sätzen gewonnen oder verloren hat? Am Ende zählt das, was die Tabelle sagt. Und die sagt aktuell: Die Wikinger grüßen von ganz oben!
Unterm Strich beenden wir nun also die Hinserie mit einem Dreier im Gepäck und insgesamt 7 Siegen aus 8 Spielen, wobei es nicht ein Spiel gab, in dem nicht mindestens ein Punkt geholt wurde. Da habe ich schon schlechteres gesehen. Ich denke, grundsätzlich kann man aus Fehlern mehr lernen als aus Dingen, die man richtig gemacht hat. Aber solange man die Dinge, die man richtig macht, auch weiterhin richtig macht, ist doch alles in Ordnung. Oder? In der Hoffnung, dass sich der ein oder andere diese Worte zu Herzen nimmt, sodass sich am Ende des Tages, wenn sich die Dunkelheit in Abwesenheit unserer Aufmerksamkeit über die Stadt legt, dasselbe Gefühl vom vergangenen Wochenende breit macht, so bin ich, so vermute ich zumindest, nicht der Einzige, der sich in vorfreudiger Erwartung auf das kommende Wochenende durch den Alltag manövriert.
In diesem Sinne… Ich hoffe, wir sehen uns am Samstag im EGB! Over & out!
Coast to Coast
Wir schreiben den 19.11.2022 um 22 Uhr, der Winter beschert uns den ersten Schnee, als wir den Bahnhof in Kiel in Richtung Nachtleben verlassen. Mit im Gepäck haben wir 3 Punkte aus Husum und ein
warmes Gefühl im Bauch, wie es nur flüssiges Gold, das Lebenselixier der Wikinger, verursachen kann.
12:50, derselbe Tag. Wir tauschen, zumindest zum Teil, den Lärm der deutschen Autobahnen gegen das rhythmische Rad-Schienen-Geräusch des deutschen Bahnverkehrs und starten mit dem Zug in Richtung
Husum. Ob das so wirklich eine gute Idee war?
Im Gepäck haben wir Sportsachen, klar, sowie eine große Portion gute Laune und Motivation. Die wenigsten aus unserem Team können sich noch an den letzten Auftritt in Husum erinnern, war doch kaum
jemand dabei. Ich selbst, mittlerweile ja schon etwas länger an Bord, kann mich noch sehr gut erinnern. Nervige Anfahrt, 38 Minuten gespielt, 3:0 gewonnen. Kaum jemand glaubt daran, dass es
dieses mal wieder so einfach werden wird. Kaum jemand erwartet, dass wir die 3 Punkte geschenkt bekommen. Kaum jemand vermutet jedoch, dass es ein derart schweres Spiel werden würde. Junge
Talente, große Motivation, aufgeheizte Stimmung erwarten uns in der Hermann-Tast-Schule, die unser Libero noch bestens aus vergangenen Tagen kennt. Obgleich wir den ersten Satz mit 25:27 knapp
für uns entscheiden können und uns schon auf der Siegesstraße wähnen, müssen wir den zweiten Satz, Husum fängt an zu zeigen, was sie wirklich können, mit 23:25 abgeben. Einer Leistungssteigerung,
die je in vergleichbarer Weise erlebt zu haben ich mich kaum erinnern kann, und die Entdeckung von etwas, dass sich „Defensivarbeit“ nennt, war den Wikingern am Ende keiner mehr gewachsen. 3 : 1
der Endstand.
Sonntag, 20.11.22 gegen 14 Uhr. Als ich in der Küche sitze und diese Zeilen schreibe, die Sonne scheint durch das Glas der Balkontür, habe ich dasselbe Gefühl im Bauch wie am Abend zuvor. Das
Gefühl wieder Teil einer Einheit zu sein, deren Wachstum noch nicht am Ende ist, und die noch viel erreichen kann. Ob es nächste Woche wieder gelingt diese Einheit auf den Platz zu bringen?
Niemand weiß es, aber wir glauben fest daran!
Die Wikinger!
Präzise Annahmen, schnelle Pässe, harte Schläge. Tief tauchen, hoch fliegen. Das ist unser Ding, das ist unser Spiel, das ist unsere Leidenschaft. Das sind wir, die Wikinger, die Volleyballer vom Wiker SV. Mit einer Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern haben wir uns entwickelt zu einer ehrgeizigen, ambitionierten und talentierten Mannschaft. Und wir wollen wieder zurück. Zurück dorthin, wo wir jahrelang waren. Zurück an die Spitze der Liga. Das Ziel vor Augen, Äxte im Anschlag und Schilde geschultert, sind wir auf dem Weg zu erfolgreichen Zeiten.
Die Gesichter der Volleyball-Herren (Wikinger) haben sich zuletzt deutlich veändert. Einige ältere und erfahrene Recken haben sich aus dem aktiven Trainings- und Spielbetrieb ganz zurückgezogen oder stehen nur noch als "Not-Reserve" zur Verfügung. Gleichzeitg sind in den letzten zwei Jahren viele junge und hochmotivierte Spieler neu zur Mannschaft gestoßen.
Am 14.09 war es endlich soweit: der erste Spieltag der neuen Saison stand an! Die Wikinger mussten es dieses Mal gleich mit zwei Gegnern aufnehmen, denn die Herren aus Wattenbek und Busdorf waren zu Gast. Ihnen standen jedoch eine große Anzahl an Wikingern gegenüber, denn sage und schreibe 14 Recken fanden den Weg in die Halle.
Als Titelverteidiger der Verbandsliga starteten die Recken vom WSV natürlich mit hohen Ansprüchen in die neue Saison. Der Spielerkader konnte zusammengehalten werden und mit Zschoche (Mittelblock) und Lindenau (Universal) wurde das Team nochmals verstärkt.
Nachdem Mettenhof II schon erfolgreich mit 3:0 besiegt werden konnte, sollte es für die Wikinger gleich am nächsten Spieltag gegen die nächste Mettenhofer Mannschaft gehen. Mettenhof III
stand
noch ohne Punkte am Tabellenende und die Favoritenrolle wurde von der heimischen Sportpresse
den Wikingern zugeschrieben.
„Täglich grüßet das Murmeltier“ ist ein schöner Film und so fühlten sich auch die Wikinger an ihrem ersten Heimspieltag der Saison. Die Gegner waren mit Wattenbek und Mettenhof genau die gleichen Mannschaften wie am letzten Heimspieltag der vergangenen Spielserie. Anders hingegen sollte die Punkteausbeute aus Sicht der Wikinger werden. Der Meisterschaft schon sicher leistete sich die Mannschaft vergangene Saison eine glatte 0:3 Klatsche gegen Wattenbek und konnte mit Müh und Not 3:2 gegen die Recken aus Mettenhof gewinnen.
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison steckte den Wikingern der Schreck noch merklich in den Knochen. Nicht etwa die verdiente 3:1 Niederlage gegen die Flensburger Jungspunde hatte den tapferen Recken zu schaffen gemacht, nein, es war kein Bier mitgebracht worden! Das am Buffet bereitgestellte Malzbier war da leider nur ein schwacher Trost. Nun sollte es erneut nach Flensburg gehen und wir wollten alles besser machen. Wochen vorher wurde bereits die Bierplanung angemahnt, mit dem Ergebnis, dass sich bis einen Tag vor der großen Fahrt noch keiner gefunden hatte. Im Endeffekt konnte aber doch noch alles geklärt werden und 9 Wikinger machten sich nach Flensburg zur großen Kaperfahrt auf. Bier dieses Mal an Bord!
Nach dem überaus erfolgreichen letzten Spieltag stand nun das heiß ersehnte Kieler Stadtderby an. Gegner waren die Balkenhüpfer des Kieler Turn Vereins, kurz KTV, zunächst durften wir jedoch die Partie der Heimmannschaft gegen Mettenhof pfeifen. Die Mettenhofer, sich derzeit im Abstiegskampf befindend, konnten nach einer soliden Leistung 3 Punkte erspielen.
Am Samstag hieß es für die Wikinger: auf nach Neumünster und 3 weitere Punkte für die Meisterschaft erbeuten! Der Spieltag fing jedoch schon schlecht an, denn die Bierfrage war bis zur Abfahrt aus Kiel immer noch nicht geklärt. Gleichzeitig gurkten wir endlos durch Neumünster, um die Sporthalle zu finden und fuhren dauernd um das hiesige Gefängnis herum. Viele vermuteten schon ein schlechtes Omen und wollten noch vor dem Spiel die Flucht ergreifen, doch Mannschaftsführer Schreiber wirkte beruhigend auf die Wikinger ein und schlussendlich konnte die Halle, nach Befragung der Seher, gefunden werden. Der Bierfrage nahm sich dann dankenswerterweise Libero Steinmetz während des ersten Spiels an, sodass alles wichtige geklärt war.
Samstag um 15:00 war es wieder soweit: Anpfiff zum zweiten Heimspieltag! Und der hatte es in sich. Gegner waren die zweitplatzierte Nachwuchsmannschaft aus Flensburg, die die letzten 5 Spiele nicht verloren hatte, und der Lokalrivale KTV II, der sich als Aufsteiger in der Tabelle auf Rang 4 befand. Viel Zündstoff also für uns Wikinger, trotzdem wollten wir den Fördepaddlern aus Flensburg und dem KTV zeigen, wer zu Recht an der Tabellenspitze seine einsamen Kreise zieht.
Ohne die fünf Leistungsträger Durak (Rücken), Lang (Studium), Jarr (Reiturlaub), Smalla (Trampolin) und Krukowska (Reizhusten) ging es am frühen Sonntag nach Lübeck, die sich als Aufsteiger bisher in der oberen Tabellenhälfte wiederfinden.
Neue Saison, neues Glück – so hieß es für die Wikinger um Spielertrainer Torben Freund und Kapitän Heiko Schreiber am 16.09. zum ersten Heimspieltag. Nachdem die letzte Saison mit dem zweiten Platz in der Verbandsliga voll im Rahmen der Erwartungen lag – und Freund / Schreiber daraufhin ihre Posten behalten durften/mussten – wurde die Saison gegen die Warmwasservolleyballer aus Strande und Neumünster eingeläutet. Schnell noch der letzte Sand aus der Kleidung geschüttelt und los ging die wilde Fahrt!
Nach der letztjährigen Saison, die die Volleyball-Herren des WSV‚s mit Tabellenplatz 3 abgeschlossen haben, soll in der neuen Spielzeit einer der ersten beiden Tabellenplätze angepeilt werden. Die Mannen um Spielertrainer Michael Pleß (auch Trainer der 1. Damenmannschaft Verbandsliga) sind schon seit Anfang September wieder voll im Training und auch das gewonnene Saisonvorbereitungsturnier stimmt hoffnungsvoll. Verstärkt haben sich die Wikinger mit den Mittelblockern Jan Krukowska (Suchsdorf) und Kay Ketelsen (Busdorf), welche die etwas überstrapazierten Banck und Schreiber entlasten sollen. Auf der Diagonalposition soll Neuzugang Marcel Höftmann (Suchsdorf) für frischen Wind sorgen.
Bei den Volleyballern vom WSV läuft in der neuen Spielzeit so einiges ganz anders – aber das Wikingerherz schlägt wie immer regelmäßig und heftig.
Besser spät als nie, folgt die Kunde vom vorweihnachtlichem Beutezug der Wikinger im nahen Strande.
Das passt doch wie die Faust aufs Auge. Die netten Busdorfer sahen eigentlich gar nicht so aus, wie ihre Ahnen aus grauer Vorzeit. 2-3 hatten entfernte Ähnlichkeit mit dem mächtigen und immer hungrigen Faxe, die restlichen haben wahrscheinlich irgendeinen Migrationshintergrund. Apropos „hungrig“; Der WSV wurde von einem gigantischen Büfett in der riesigen und leider eiskalten Halle in Schleswig überrascht, welches ein Vergleich mit der Festtafel an Odins Seite in Walhalla nicht zu scheuen brauchte. 2 nette Burschen vom Team TÜCHSEN wiesen die Recken in die Tiefen der Schlemmertafel ein und verkündeten stolz, die Riesentorte selbst fabriziert zu haben – ohne Mama Tüchsen.